Wieder im Landy sitzend, knabbern wir unser frisches Gebäck und freuen uns auf die nächste Destination: Selcuk. Auf dem Weg wollen wir eigentlich einen kurzen Halt in Izmir einlegen. Die Verkehrs- und Parkplatz Situation ist jedoch so abschreckend, dass wir uns doch entschließen gleich weiter zu fahren. Uns ist im Moment die Ruhe der ländlichen Gegenden eh lieber als Großstädte. Direkt bei Selcuk gibt es einen kilometerlangen Sandstrand und wir dachten einen super Stellplatz gefunden zu haben. Doch leider müssen wir am Abend feststellen, dass wir aufgrund der vielen Mücken ins Auto müssen.
Da wir langsam dringend Wäsche waschen müssen, fahren wir am nächsten Morgen zu einem Camping Platz in die Stadt. Der Platz ist super gelegen und hat eine schöne Wiese mit vielen Tieren. Doch leider sind die Einrichtungen stark renovierungsbedürftig. Selcuk selber ist eine nette kleine Provinzstadt mit guten Restaurants. Außerdem reizen ringsum und mitten in der Stadt Teile der antiken Stadt Ephesos. Auf den alten Säulen des Aquädukts machen sich heute die brütenden Storchenpaare aus Südafrika breit.
Am nächsten Morgen genießen wir eine lange Tour mit unserem Guide Asil durch Ephesos. Wir sind überrascht, dass die wartenden Guides sich nicht gegenseitig unterbieten, sondern alle zusammen bemüht sind den für uns passenden Guide zu finden. Und so haben wir wieder einmal Glück mit unserem pensionierten deutsch-türkischen Lehrer. Mit viel Geduld und Witz versucht er uns Unwissenden die alte Stadt näher zu bringen. Wir sind begeistert von Ephesos im Allgemeinen und insbesondere von den ausgegrabenen Terrassenhäusern. Jedem, der sich die antiken Städte in der Türkei anschauen möchte, können wir Ephesos nur empfehlen. Der Umfang und die Qualität der Ausgrabungen sind gewaltig.
Wir füllen anschließend unsere Vorräte in einem Migros auf und entfernen uns von der Küste. Ab hier geht es ostwärts...
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